absichtlich stolpern
Städte verdichten sich von den Rändern zur Mitte. Aber was heißt das eigentlich? Was liegt auf dem Weg von der Peripherie Berlins zu dessen Zentrum am Wegesrand, welche Orte muss man passieren, wenn man einen solchen Weg zu Fuß gehen will, welche Personen, Dinge, Pflanzen, Gebäude und Situationen streift man? „absichtlich stolpern“ macht sich auf einen langen radialen Weg durch Berlin und verdichtet dazu die Konzepte des Flanierens, Spazierens, Umherschweifens – und macht daraus eine neue Erkundungsreise von draußen nach drinnen. Dabei wird es um die Frage gehen, wie die „anderen Räume“ und „Nicht-Orte“, die „Psychogeografie“ und das „Infra-Ordinäre“ zusammenhängen, und wie diese Konzepte unsere Aufmerksamkeit beeinflussen. Worin unterscheiden sich diese Räume/Orte von anderen Räumen? Was ist ihrer jeweiligen Struktur eigen? Worin besteht ihre Differenz zum verbleibenden Raum? Wodurch gewinnen diese Orte eine überhöhte Bedeutung? « absichtlich stolpern » wird alle zur Verfügung stehenden Formen des Aufzeichnens und Sammelns von Informationen einsetzen, um die passierten Räume möglicherweise zu dokumentieren, zu klassifizieren, Situationen finden oder neue zu erfinden und in einem neuen Zusammenhang erfahrbar machen – eine künstlerische Praxis erproben, die sowohl Materielles, wie Immaterielles, Dinghaftes, wie Zeichenhaftes einschließt. Projektleiter*innen: Bilder der Abschlusspräsentation:
Video der Abschlusspräsantation:
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