Achtung: das ist ein Archiv der Kollisionen bis 2021. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen findet ihr hier (externer Link).

ErzählStoff – Geschichte(n) bewegen

Ausgehend von der traditionellen Erzählung, die Paulo Coelho’s Roman „Der Alchimist“ zugrunde liegt, werden Britta Wirthmüller (Tanz und Choreographie) und Ragnhild A. Mørch (Künstlerisches Erzählen) in diesem Kollisionen-Projekt erproben, wie diese Geschichte Material für immer wieder neue Interpretationen bieten kann. Welche andere Bedeutung erfährt sie, wenn sie von Sound-, Bild- oder Bewegungsmaterial begleitet wird? Und wie verändert sie sich, wenn wir sie in unseren Kontext übertragen und zum Beispiel mit der eigenen oder einer fremden Biographie verweben?

Wir werden zunächst verschiedene Erzähltechniken und Bewegungsaufgaben ausprobieren und erproben. Wir wollen untersuchen, wie das Arbeiten mit Körper und Bewegung mündliches Erzählen unterstützen, konterkarieren oder irritieren kann. In einem weiteren Schritt werden wir diese Erzählung dann durch die Brille der eigenen Biographie oder einer fremden Biographie betrachten. Im Anschluss wird es darum gehen, diese Geschichte in kleineren Gruppen in verschiedenen Medien (Kurzfilm, Hörspiel, Diavortrag, Song, Performance usw.)  neu zu interpretieren.

Arbeiten werden wir in den Uferstudios in Berlin-Wedding und los geht es am Montag, 8.1.2017  um 10 Uhr.
Arbeitssprachen sind deutsch und englisch, d. h. das Projekt ist auch offen für Erasmus-Studierende und Studierende die noch nicht so gut deutsch sprechen.

 

Projektleiterinnen:
Britta Wirthmüller (Tanz, Choreographie)
Ragnhild A. Mørch (Erzählkunst)

 

Veranstaltungsort:
HZT (Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin), Studio 3

 

Teilnehmer*innenzahl:
20

 

Sprachen:
deutsch / englisch

 

Britta Wirthmüller ist Choreographin und Tänzerin. Sie studierte Tanz an der Palucca Schule Dresden und erhielt ihren MA in „Performance Studies“ von der Universität Hamburg. Im Fokus ihrer Arbeit steht das, was normaler Weise unsichtbar bleibt: Z. B. Körper, denen es an sozialer Sichtbarkeit mangelt (Zyklus „Antibodies“, in Kollaboration mit Petra Zanki), Jean Weidts vergessene Tänze („Physical Encounters“) oder die verborgenen historischen Schichten einer Stadt („The Silent Walk“). Sie ist seit 2015 Künstlerische Mitarbeiterin am HZT Berlin.

Ragnhild A. Mørch (BA, MA) studierte Erzählkunst, Theaterregie und Mime Corporel in Oslo und London. Von 1996 bis 2004 arbeitete sie innerhalb unterschiedlichster Bereiche darstellender Künste in Norwegen und England, seit 2005 konzentriert sie sich auf die Erzählkunst. An der UdK lehrt sie Künstlerisches Erzählen in den Fächern Master Oper und Master LOK so wie in der Weiterbildung des Berlin Career College. Als Performerin wird sie regelmäßig im In- und Ausland zu Erzählfestivals eingeladen und ist eine Hälfte des Erzählduos “Die Wortlichter”.

 

Slides aus der Projektbörse

 

Video der Abschlußpräsentation