Ein Portrait vom kollektiven Scheitern
In dieser Kollision stellen wir anhand individueller Momente des Scheiterns ein großes, gemeinsames Gruppen-Scheitern-Porträt her. Wir wollen einen Experimentierraum öffnen, in dem wir mit verschiedenen Mitteln arbeiten, mehrere Disziplinen zusammenführen, allen voran: die gesprochene Erzählung vom Scheitern, der gesprochene Text über das Missglückte. Tag um Tag bringen alle, nach vorheriger Absprache, einen bestimmten Gegenstand mit, wie beispielsweise einen Song, ein Kleidungsstück, ein Bild, das die jeweilige Erzählung vom Scheitern repräsentiert. Mithilfe dieser Dinge erzählen wir uns vom eigenen Scheitern, sei es ein alltägliches, einmaliges, regelmäßiges, vergangenes, aktuelles. In gemeinsamen Sitzungen präsentieren wir diese Erzählungen und führen sie zusammen: Die individuellen Erzählungen werden zum kollektiven Dramatext zusammengefasst, mitgebrachte Gegenstände als Requisiten oder Songs als musikalische Untermalung begriffen. Die Form eines eventuellen Endprodukts ist dabei noch offen. Es liegt an der Gruppe, welche Form das Gruppenporträt vom Scheitern am Ende hat.
Projektleiterinnen:Sophie Aigner (Bildende Kunst)
Themen (stichwortartig):Vom eigenen Scheitern erzählen
Disziplinen / Ansätze:Experimentieren mit und Zusammenführen von multidisziplinären Mittel
Veranstaltungsort:Hardenbergstr. 33, Raum 102
Teilnehmer*innenzahl:20
Sprachen:deutsch / englisch
Sophie Aigner studierte bildende Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und an der HfBK Hamburg. Sie arbeitet mit verschiedenen Medien, allen voran Bildhauerei, Musik, Text. Ausstellungen und Performances u.a. in Galerie im Körnerpark Berlin, Industriemuseum Chemnitz, Temporary Gallery Köln, Nietzsche Kolleg Weimar, Kunstverein Alte Schule Baruth, Museo dell`Osservatorio Vesuviano Neapel, Kunstraum D21 Leipzig, uqbar Berlin, Kunsthaus Hamburg, Eikon Schaufenster Museumsquartier Wien, Union Gallery London, Emily Harvey Foundation New York.
Slides aus der Projektbörse
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