Im Schutze der Nacht
Phantome, Phantasmen, Phänomene der Nacht im Licht von Sicherheit und Schutz Wenn ich die Behausung in die Nacht hinein verlasse, wie gehe ich hinaus? Als „Stranger in the Night“ (Frank Sinatra), als „Nighthawks“ at the Diner (Edward Hopper/Tom Waits) oder als Sehnsüchtiger nach anrüchiger Subkultur (Nan Goldin / “Clubbed to Death der Pariser Banlieue” von Yolande Zauberman) oder als …? Wie schützen Sie sich in der Nacht in und außerhalb des eigenen Gehäuses? Welche Objekte, die das Gefühl von Schutz erzeugen, haben Sie bereits angeschafft? Was geschieht, wenn ich meine Kleidung nach Dresscodes von Tag und Nacht sortiere und ausstelle? Welche Objekte fehlen in der Produktpalette für den individuellen Schutz, die individuellen Panzerungen? Wie sind Sie mental und physisch vorbereitet, wenn Sie zu unterschiedlichen Orten und Anlässen in die Nacht hinausziehen? Was empfinden wir als schützend in unserem städtischen und architektonischen Umfeld? Wie wird die Nacht in der Musik, im Tanz, in Film, in den Künsten, in der Architektur thematisiert? Die Nacht und das Vergnügen, die Nacht und das Grauen, die Nacht und Obdachlosigkeit, Nacht und Verbrechen, Nacht und sexuelle Gewalt, das und andere Phantasmen und Phantome der Nacht ragen in unser Thema hinein. In selbst entwickelten Themenfeldern können Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Annäherungen experimentieren und erproben. Gleichzeitig schwingt die Frage mit, wie das Erprobte, Entwickelte, Erfahrene sich in einer Kurzpräsentation materialisiert und welche interpretatorischen Potenziale in den Arbeiten verborgen sein könnten. ProjektleitungWolfgang Knapp, Kunst im Kontext (UdK-Seite) Prof. Inge Sommer, Produkt- und Prozessgestaltung (UdK-Seite) Nina Farsen, Produkt- und Prozessgestaltung (UdK-Seite) |