Achtung: das ist ein Archiv der Kollisionen bis 2021. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen findet ihr hier (externer Link).

Spielen

Wir möchten gemeinsam das Spielen erforschen, als Entwurftstechnik, als Passion, als Vergnügen, als Zwang, als Therapie, als Wissensform, als Experiment usw.

Dazu werden wir ein Yoko Ono Orchester-Stück wiederaufführen: Wir werden – in so vielen Gebäuden der UdK wie möglich – Türen öffnen und wieder schließen. Dieses Erlebnis soll die Grundlage für die eigene Entwicklung von Spielen zwischen Spielen-Wollen und –Müssen sein, zwischen Wettkampf, Zufall, Mimikry und Rausch.

Projektleiterinnen:

Maja von Kriegstein (Klavier & Improvisationsorchester)
Prof. Dr. Katja Rothe (Theaterwissenschaft/-pädagogik)

Treffpunkt:

Montag, 7.1.2019, Hardenbergstr. 33, Raum 101, Beginn um 10 Uhr!
Dienstag, 8.1. – Einsteinufer, Raum 127
Mittwoch, 9.1. – Fasanenstr. , Raum 311 (Studio im Altbau)
Donnerstag, 10.01. – Bundesallee 1-12, Raum 336
Freitag, 11.01. – Mierendorfstraße, Raum 201

Teilnehmer*innenzahl:

20

Sprachen:

deutsch / englisch

Maja von Kriegstein ist interdisziplinär von Geburt an, hat sich phasenweise trotzdem spezialisiert und Abschlüsse gemacht, Auszeichnungen und eine Stelle an der UdK Berlin erhalten. Prägend waren für Sie neben der UdK und der HU Berlin (Schulmusik und Philosophie), neben der Manhattan School of Music (Klavier) und der École Jaques Lecoq (Bewegung) vor allem die Jahre in der Zionskirche (Trompete autodidaktisch), die Besuche an der Volksbühne am Rosa Luxemburgplatz (Marthaler), im Club der polnischen Versager (Freejazz) und im Hebbel am Ufer (She She Pop). Seit 1996 ist sie Mitarbeiterin in freien Musik- und Theaterproduktionen innerhalb und außerhalb Deutschlands in verschiedenen Funktionen (Konzeption, Klavier, Trompete, Waschmaschinenschlauch, Melodica, Stimme …), seit 2014 künstlerische Leiterin des Musiktheaterensembles Mann aus Obst (www.mannausobst.eu).

Katja Rothe studierte Psychologie, Geschichte, neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch 2009 im DFG-Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ promovierte. Nach der Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten in Berlin, Wien und Basel wurde sie 2011 zur Juniorprofessorin an der Fakultät Darstellende Kunst der Universität der Künste Berlin ernannt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Theater als Wissenspraxis, Geschichte des angewandten Theaters, Wissenschaftsgeschichte und Science and Technology Studies (Schwerpunkt Psychologie, Psychiatrie, Pädagogik), Gender Studies, Medienwissenschaft und -geschichte. Katja Rothe erhielt verschiedene Stipendien, zuletzt war sie DAAD-Visiting Lecture am Department of Theatre, Film and Television Studies, Aberystwyth University, UK. Im Sommersemester 2015 erhielt sie die Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin im Programm „Vielfalt der Wissensformen“.

Slides aus der Abschlußpräsentation

(Hintergrundbilder der Installation)